Azubi-Aktion zugunsten des Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdiensts Ulm
Vergangenen Dezember starteten die Berufsschüler der Friedrich List Berufsschule Ulm eine weihnachtliche Spendenaktion. Mit dem Verkauf von selbstgebackenen Plätzchen, Punsch und handgenähten Lavendelduftherzen sammelten sie in ihren Ausbildungsbetrieben Spenden für einen wohltätigen Zweck. Auch die ESTA Auszubildenden legten sich mit Selbstgebackenem und Genähtem mächtig ins Zeug und initiierten eine adventliche Verkaufsaktion für die Belegschaft.
Das Backen und Nähen hat sich gelohnt
Insgesamt kam eine Spendensumme von 1.800 Euro zusammen. Die Schüler entschieden nach einer Abstimmung gemeinsam, dass die Erlöse dem Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst Ulm zu Gute kommen sollen. Seit November 2009 gibt es das Hospiz-Haus. Hier finden lebensbedrohlich erkrankte Kinder, Jugendliche oder Elternteile Hilfe und Zuwendung.
Spendenübergabe im Sommer
Ende Juli dieses Jahres besuchte die Schülerklasse das Hospiz. Dabei gewannen sie tiefere Einblicke in das Haus und hatten Gelegenheit, sich über den Aufbau und die Aufgaben zu informieren. An die Hausführung war ebenso die Übergabe des Spendenschecks gekoppelt. Nicola Glaubach, diplomierte Sozialarbeiterin und Koordinatorin am Hospiz, nahm die Spende dankend entgegen: „Es freut uns sehr, dass die Schüler unser Hospiz für ihre Spende auserwählt haben. Das zeigt uns, dass sie sich mit dem wichtigen Thema Fürsorge von Sterbenden und ihren Angehörigen auseinandersetzen.“
Marcel Wiebe, kaufmännischer Auszubildender bei ESTA und Mitorganisator der Spendenaktion reflektiert die Aktion: „Für den Erhalt des Ulmer Hospiz werden jährlich rund 250.000 Euro an Spendengeldern benötigt. Es freut mich, dass wir einen kleinen Teil hierzu beigetragen haben. Etwas Gutes für seine Mitmenschen zu tun, kann ganz einfach sein und vor allen Dingen Spaß bereiten. “
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