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Bühne frei: ESTA-Azubis beteiligen sich an integrativem Theaterprojekt

Auf dem Sommerfest der benachbarten Donau-Iller Werkstätten in Senden führten 15 Werkstattbeschäftigte und drei Auszubildende von ESTA vergangene Woche ein gemeinsames Theaterstück auf.

Inszeniert wurde „Der Schlüssel zum Glück“ als szenische Lesung, die das Märchen „1000 Stiefel“ von Max Kruse und Doris Eisenburger aufgriff. Die fünfköpfige werkstatteigene „Bunt-Band“ begleitete die rund 30-minütige Darbietung mit musikalischen Einlagen. Das nachbarliche Theaterprojekt läuft seit nunmehr zwei Jahren. Nach der erfolgreichen Uraufführung 2018 probten die Akteure seit Januar erneut unter der professionellen Leitung von Theaterpädagogin Nadja Schneider im Gymnastikraum der Donau-Iller Werkstätten in Senden. ESTA-Geschäftsführer Philipp Raunitschke freute sich über die gelungene Aufführung auf dem Sommerfest: „Ich war immer wieder berührt, mit welcher Begeisterung alle Darsteller gespielt und vorgetragen haben. Theater zu spielen ist einfach eine tolle Möglichkeit, Menschen mit und ohne Behinderung ganz natürlich zusammenzuführen.“

In den ersten Übungseinheiten stand das gegenseitige Kennenlernen im Vordergrund. Alle Teilnehmer mussten sich erst einmal näherkommen und Vertrauen aufbauen. Im Verlauf der Proben entschied die Theatergruppe nach und nach selbst, wer spielen, lesen oder sich lieber im Hintergrund halten wollte. „Alle sollten sich stets wohlfühlen und nicht in eine Rolle gedrängt werden. Auch die Bühnenbilder, die auf eine Leinwand projiziert wurden, haben einige Teilnehmer selbst angefertigt“, weiß Raunitschke.

Die Theaterproben finden regelmäßig während der Arbeitszeit statt. Das biete Abwechslung und passe hervorragend ins Ausbildungskonzept des Unternehmens, erklärt der Geschäftsführer und fügt an: „Die Gruppenarbeit mit den Werkstattbeschäftigten wie auch das Theater spielen an sich kombinieren und fördern wichtige soziale und kognitive Kompetenzen, um sich in der Gesellschaft und der Arbeitswelt gut zurechtzufinden.“

Und was sagen die Nachbarn? Walter Mayer, der seit Anfang des Jahres die Donau-Iller Werkstätten in Senden leitet, möchte auch in Zukunft am Theaterprojekt festhalten: „Für unsere Beschäftigten bieten die Proben eine gelungene Abwechslung zum Arbeitsalltag und geben ihnen Raum zur künstlerischen und kreativen Entfaltung. Der Kontakt mit unseren Nachbarn und der frische Wind von außen tut ihnen gut. Die Theatergruppe soll nach der Sommerpause fortgesetzt werden.“

Weitere Nachbarschaftsprojekte sind bereits geplant: So ist ein obligatorisches einwöchiges Sozialpraktikum für ESTA-Auszubildende in der benachbarten Werkstatt ebenso angedacht wie die Beteiligung am Weihnachtsmarkt der Einrichtung, den Azubis mit einem Stand unterstützen.

 

Interessante Links:

Newsmeldung: Uraufführung geglückt – Theaterprojekt 2018

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Donau-Iller Werkstätten in Senden

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