ESTA Absaugtechnik & -anlagen

Grünes Gokart entwickelt - ESTA unterstützt Studentenprojekt

ESTA-Studentin Lisa Görmiller rüstete zusammen mit anderen Studierenden der DHBW Heidenheim ein Gokart mit Verbrennungsmotor zum E-Kart – ausgestattet mit einem Elektromotor – um.

Lisa Görmiller ist Maschinenbau-Studentin bei ESTA und widmet sich schwerpunktmäßig der Konstruktion von Absauganlagen. Während ihrer Theorie-Phase an der DHBW Heidenheim arbeitete die 24-Jährige nun an einem Projekt der besonderen Art: Ein grünes Gokart – das haben die Studierenden des Studiengangs Maschinenbau der DHBW Heidenheim sich nicht nur wörtlich zum Ziel gesetzt. „Vor Jahren haben Maschinenbau-Studierende ein Gokart mit Verbrennungsmotor konstruiert und gebaut. Die Aufgabe jetzt war es, dieses umzukonstruieren und mit einem Elektromotor auszustatten“, erklärt Dipl.-Ing. Anton Breitweg, Laborleiter an der DHBW Heidenheim und Betreuer der Gruppe. Seit Oktober letzten Jahres haben die vier Studierenden Lisa Görmiller, Jelena Radosavljevic, Peter Skarplik und Dominik Bergmann an der Aufgabe gearbeitet: Sie haben den Verbrennungsmotor gegen einen Elektromotor getauscht und mussten eine Batterie einbauen. „Das ganze Gokart musste aufgrund der neuen Komponenten umkonstruiert werden“, erklärt die angehende Ingenieurin bei ESTA Lisa Görmiller.

„Die größte Herausforderung war es, ein Umrüst-Kit zu finden, bei dem die Komponenten wie Batterie, Elektromotor und Controller aufeinander abgestimmt waren, das preislich im Budget liegt und das noch in der Projektzeit geliefert werden konnte“, schildern die Studierenden das Auf und Ab der vergangenen 2,5 Monate. Da es keine passende Batterie am Markt gab, wurde diese selbst aus 45 Pouch-Zellen zusammengebaut. Damit stehen 48 Volt und 900 Ampere zur Verfügung. „Aktuell fährt das E-Kart 70 km/h schnell bei 10 KW maximaler Motorleistung“, erklärt das Projektteam. Dies könne aber durch die Änderung des Übersetzungs-Verhältnisses zwischen Motorritzel und Kettenblatt auf der Hinterachse auf bis zu 120 km/h ausgebaut werden. Je nach Fahrweise reicht der Akku für 15 bis 35 Minuten. Und wenn dieser dann einmal leer ist? Kein Problem. Die Studierenden der DHBW Heidenheim haben die Batterie so befestigt, dass diese schnell durch eine Ersatzbatterie ausgetauscht werden kann. So wird sichergestellt, dass das Fahrvergnügen ohne große Unterbrechung weitergehen kann.

Den Vorteil gegenüber den üblichen Gokarts sehen die Studierenden ohnehin im Elektromotor: „Unser E-Kart hat ein höheres Drehmoment als die Gokarts mit Verbrennungsmotor, und das bereits von Anfang an, ohne Aufwärmphase.“ Dass das E-Kart reibungslos funktioniert, haben die Studierenden bereits getestet. Im Frühjahr soll es dann aber tatsächlich auf die Kartbahn damit gehen. „Ich bin schon sehr gespannt, was wir aus unserem grünen Gokart alles rausholen können!“, so Lisa Görmiller.

Unterstützt wurde das Projekt von der DHBW Heidenheim, der Hanns-Voith-Stiftung, den Unternehmen Brenner Autolackierung und Unfallinstandsetzung, Chip Update, Otto Christ AG und ESTA sowie der Kartbahn Wernau. „Ohne diese Mithilfe in Form von Sach- und Finanzspenden wäre das Projekt E-Kart nicht möglich gewesen“, bedanken sich die Studierenden.

Wer das E-Kart im Einsatz sehen möchte, findet hier ein Video unter www.heidenheim.dhbw.de/youtube
 

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