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Uraufführung geglückt: „Inklusives“ Azubi-Theaterprojekt war ein voller Erfolg

Bühne frei hieß es Ende Juli auf dem Sommerfest der Donau-Iller-Werkstätten Senden. Acht Werkstattbeschäftigte und drei ESTA Azubis ernteten für das Stück „Du bist mein Held“ großen Applaus.

Was ist eigentlich Freundschaft? Welche Facetten gibt es und was ist der Unterschied zwischen Männer- und Frauenfreundschaften? Mit dem Theaterstück „ Du bist mein Held“ widmeten sich elf junge Menschen all diesen Fragen. Die Uraufführung fand anlässlich des Sommerfests der Donau-Iller Werkstätten Senden Ende Juli statt. Werkstattbeschäftigte, Angestellte, Freunde und die breite Öffentlichkeit folgten der Vorführung auf dem Einrichtungsgelände.

„Inklusives Theaterprojekt“

Unter der Leitung von Theaterpädagogin Nadja Schneider probten die ESTA Azubis mit den Werkstattbeschäftigten bereits seit Dezember letzten Jahres. Mit Aufwärm- und Kennenlern-Spielen kam sich die Gruppe in den ersten Übungseinheiten näher. Alle hatten ein Ziel vor Augen: eine gemeinsame Aufführung. Nun ist dieser Wunsch in Erfüllung gegangen: Mit Flüsterpost, Rollenspielen rund um das Thema Freundschaft sowie musikalischen Einlagen sorgte die Theatergruppe für viel Abwechslung beim Publikum. Die Einlage „Die Geschichte der großen Brücke“ war der Höhepunkt der Aufführung: Es ging dabei um einen Bär und einen Riesen, die sich erst stritten und dann doch noch einen Weg fanden, gemeinsam eine Brücke zu überqueren. Die Geschichte vermittelte den Gästen die zentrale Botschaft des Theaterprojekts: „Man kann alles erreichen, wenn man zusammenhält“.

Wolfgang Fezer, Leiter Verwaltung bei ESTA, war begeistert: „Die Aufführung war mehr als nur eine gelungene Unterhaltung - die Geschichten berührten und regten die eigene Gedankenwelt rund um das Thema Freundschaft an. Es ist einfach wunderbar zu sehen, wie junge Menschen mit und ohne Behinderung ganz selbstverständlich zusammen sind und so eine Aufführung auf die Beine stellen.“ Durch das Theaterprojekt mit der benachbarten Einrichtung sollten vor allem auch die sozialen Kompetenzen der ESTA Azubis weiterentwickelt werden, Berührungsängste abgebaut und damit die Sicht auf die Gesellschaft gewandelt werden.“ Franz Stöberl, Leiter der Donau-Iller Werkstätten gGmbH am Standort Senden, freute sich ebenso über die gute Resonanz: „Alle Darsteller waren heute - passend zum Titel der Aufführung - „Helden“ für mich: Es war beeindruckend zu beobachten, wie alle Teilnehmer aus sich heraus gekommen sind und sich vor diesem großen Publikum präsentiert haben. Darüber sind wir sehr stolz. Wir möchten dieses Projekt in Zukunft gerne fortführen.“

Wie kam es zur „inklusiven Nachbarschaft“?

Schon seit Mitte der Neunziger Jahre liefert die benachbarte Werkstatt Dreh- und Frästeile an ESTA. In den letzten zwei Jahrzehnten entwickelte sich die nachbarschaftliche Zusammenarbeit immer weiter – von der gemeinsamen Nutzung der Kantine der Lebenshilfe und Außenarbeitsplätze für Werkstattbeschäftigte bei ESTA über Spendenaktionen bis hin zum genannten Theaterprojekt der ESTA Azubis mit Werkstattbeschäftigten.

LEA-Award: Nachbarschaftsprojekt als beispielhaft gewürdigt

Bei der Verleihung des Mittelstandspreises für soziale Verantwortung in Baden-Württemberg 2018 wurde ESTA für das Projekt „Inklusive Nachbarschaft mit den Donau-Iller-Werkstätten Senden“ als beispielhaftes Unternehmen gewürdigt. Caritas, Diakonie und das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau zeichneten am Anfang Juli sozial und gesellschaftlich engagierte Unternehmen mit dem Lea-Award im Neuen Schloss in Stuttgart aus. Der undotierte Preis steht unter dem Motto "Leistung – Engagement – Anerkennung" („Lea“).

 

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