Azubi-Aktion zugunsten der Ulmer Vesperkirche
Es ist mit Abstand das süßeste Azubi-Projekt bei ESTA: Zur Adventszeit können sich die Mitarbeiter gegenseitig mit einem Schoko-Nikolaus beschenken und so ihre Wertschätzung füreinander auf einfache Art und Weise zum Ausdruck bringen. Die Auszubildenden organisieren die Verkaufsaktion schon seit vielen Jahren in Eigenregie. Sie entscheiden auch im Nachgang, wie die Erlöse verwendet werden sollen. Dieses Jahr fiel ihre Wahl auf die Ulmer Vesperkirche.
Was ist eine Vesperkirche?
Zum dreiundzwanzigsten Mal öffnen sich in diesem Jahr die Türen der Evangelischen Pauluskirche in der Ulmer Innenstadt. Vom 11. Januar bis 7. Februar 2018 wird aus der Pauluskirche die Vesperkirche. „Vesper“ meint dabei nicht nur das kräftige schwäbische Vesper, sondern auch die „Vesper“, das abendliche Stundengebet. Unter diesem Dach setzen sich Menschen an einen Tisch, deren Lebensschicksale denkbar unterschiedlich sind. Die Vesperkirche ist eine gastfreundliche Herberge auf Zeit für Junge und Alte, Arme und gut Betuchte, neugierige Zufallspassanten, aber auch - und das macht den besonderen Charme aus - für die, die in gesicherten Verhältnissen leben und sich einlassen auf eine Erfahrung, die ihnen selbst bislang erspart geblieben ist.
Gunter Scheitterlein, einer der Organisatoren der Vesperkirche, nahm den Spendenscheck von über 500 Euro entgegen und freute sich: „Spenden wie diese sind für das Fortbestehen der Vesperkirche dringend notwendig“. Dass es auf jeden Euro ankommt, um kostendeckend zu wirtschaften, machen auch die Preise für eine warme Mahlzeit deutlich: Bedürftige zahlen für das vollständige Essen 1,50 Euro; der Normalbeitrag liegt bei 4,50 Euro.
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