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Exkursion ins Rathaus: ESTA Azubis im Dialog mit der Kommune

ESTA Auszubildende besuchten das Sendener Rathaus und diskutierten über Themen wie Wirtschaft, Umwelt und globale Herausforderungen sowie die Schwierigkeit, Entscheidungen auf den Weg zu bringen.

 

Rechtzeitig vor den Bundestagswahlen ging der “ Azubi-Polit-Talk“ in eine neue Runde. Dieses Mal machten sich die ESTA Nachwuchskräfte auf ins nahegelegene Rathaus in Senden. Die Auszubildenden und dualen Hochschulstudierenden freuten sich über den herzlichen Empfang von Bürgermeisterin Claudia Schäfer-Rudolf. Gemeinsam mit Manuel Haas, zuständig für Wirtschaftsförderung und die Koordination im Rathaus, führte die Rathaus-Chefin die Gruppe durch die verschiedenen Abteilungen der Verwaltung. Neben einem Einblick in die Aufgaben der Stadtverwaltung und ihrer Strukturen lag der Schwerpunkt auf einem intensiven Dialog über politische und gesellschaftliche Themen.

In Anbetracht der bevorstehenden Bundestagswahlen hatten die jungen Leute zahlreiche Fragen zu aktuellen nationalen und globalen Herausforderungen vorbereitet. Im Fokus stand dabei auch, wie politische Entscheidungen auf unterschiedlichen Ebenen getroffen und begründet werden. So wollten sie unter anderem wissen, wie Kommunalpolitik mit Interessenskonflikten umgeht, insbesondere, wenn diese den Ansichten der Landesverbände der Parteien widersprechen. Schäfer-Rudolf betonte: „Es geht darum, die beste Entscheidung für die Bürgerinnen und Bürger zu treffen – und das transparent zu begründen. Man muss mit Argumenten überzeugen, statt stur einer Parteilinie zu folgen.“ Schäfer-Rudolf erklärte: „Es wird nie möglich sein, alle zufrieden zu stellen. Wichtig ist aber, dass Entscheidungen im Stadtrat kritisch diskutiert und nachvollziehbar sind.“ Sie wies zudem auf die Kontrollfunktion des Stadtrats hin: „Die Verwaltungsleitung bringt Vorschläge ein, aber ob diese angenommen werden, hängt von der Überzeugungskraft und Diskussionskultur im Rat ab.“

Ein weiteres Thema war der Umgang mit kontroversen Fragestellungen wie Wohnungsbau und Naturschutz. Auch der Ausstieg aus der Atomenergie wurde kritisch hinterfragt. Ein weiteres Anliegen der Gruppe war, wie Bauanträge bearbeitet werden und inwieweit rechtliche Vorgaben die Gestaltungsspielräume der Kommune beeinflussen. Hier wurde deutlich, dass Transparenz und Verantwortung gegenüber der Öffentlichkeit auch auf lokaler Ebene entscheidend sind. Auch ESTA Geschäftsführer Dr. Peter Kulitz freute sich über die Motivation und das große Interesse seiner Nachwuchskräfte. Besonders hob er hervor, wie wichtig es ihm ist, die politische Bildung junger Menschen gerade jetzt zu Wahlkampfzeiten voranzutreiben – stets neutral und unparteiisch. Kulitz, der sich über viele Jahre auf Landesebene in der IHK engagiert hat und heute Ehrenpräsident der IHK Ulm sowie Vorsitzender des DIHK-Außenwirtschaftsausschusses ist, unterstrich: „Solche Besuche geben den jungen Leuten wertvolle Einblicke in politische Abläufe und zeigen, wie eng Wirtschaft und Politik miteinander verbunden sind.“

Unterstützt wurde der Besuch von Alexander Kulitz, ESTA Gesellschafter und ehemaliger Bundestagsabgeordneter, der den Nachwuchskräften Einblicke in den politischen Alltag in Berlin gab. Freiheitliche Selbstbestimmung, Eigenverantwortung als Chance und eine Gesellschaft, die wieder mehr gestalten will, dafür warb Kulitz. Bürgermeisterin Schäfer-Rudolf lobte das Interesse, die Offenheit und die vielen guten Fragen der ESTA Azubis: „Nur durch Austausch und Dialog können wir gemeinsam die Zukunft erfolgreicher gestalten.“

 

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