ESTA Absaugtechnik & -anlagen

50 Jahre ESTA: Jubiläum mit zwei IHK-Präsidenten

Die Industrie- und Handelskammern Ulm und Schwaben würdigten zum 50-jährigen Firmenjubiläum der ESTA Apparatebau GmbH & Co. KG die unternehmerische Leistung und den Beitrag des Familienunternehmens zur wirtschaftlichen Entwicklung der Region beiderseits der Donau. Im Rahmen einer Feierstunde am Firmenstandort Senden überbrachten der Ulmer IHK-Präsident Dr. Jan Stefan Roell und die Hauptgeschäftsführerin Petra Engstler-Karrasch sowie Dr. Andreas Kopton, Präsident der IHK Schwaben, mit dem Hauptgeschäftsführer Dr. Marc Lucassen die Glückwünsche und die dazugehörigen Urkunden persönlich.

„Es kommt nicht alle Tage vor, dass zwei IHK-Präsidenten mit ihren Hauptgeschäftsführern gleichzeitig zum Jubiläum eines Unternehmens gratulieren“, verkündete ESTA Geschäftsführer Dr. Peter Kulitz zu Beginn der Feierstunde freudig. Als ehemaliger Ulmer IHK-Präsident sprach er dabei aus eigener Erfahrung. Sein Absaug- und Schwimmbadtechnik-Unternehmen ist nämlich Mitglied in beiden IHKs und konnte sich daher über Glückwünsche im Doppelpack freuen: Die IHK-Präsidenten aus Ulm und Augsburg, Dr. Jan Stefan Roell und Dr. Andreas Kopton, kamen nebst den Hauptgeschäftsführern und weiteren Vertretern der IHKs eigens nach Senden, um die Jubiläumsurkunden zu überreichen.

Ablehnungsschreiben aus dem Jahr 1971

„ESTA wäre eigentlich schon älter, wenn die IHK nicht gewesen wäre“, schmunzelte Kulitz in seiner Begrüßung und plauderte aus dem Nähkästchen: „Die IHK trat im Jahr 1971 der Eintragung ins Handelsregister entgegen, weil sie der Ansicht war, dass ESTA noch nicht den Umfang eines vollkaufmännischen Geschäftsbetriebs erreicht habe.“ Dass dies Voraussetzung für eine Firmengründung gewesen sein sollte, war ‚überraschend’. Das Registergericht vertröstete daraufhin den Firmengründer um ein Jahr; dann sollte es klappen: Die ESTA Apparatebau GmbH & Co. KG war gegründet und wurde von Kulitz’ Vater Günter zunächst aus dem 16 Quadratmeter großen Büro seiner Ulmer Privatwohnung geführt. Inzwischen zählt das Familienunternehmen rund 200 Mitarbeiter, davon 40 Auszubildende. Auch jetzt ständen die Zeichen weiterhin auf Wachstum, berichtete Kulitz: Für die beiden getrennten Geschäftsbereiche ‚Absaugtechnik’ und ‚Pools & Wellness’ sollen am Standort Senden zusätzliche Lager- und Produktionsflächen eingerichtet werden.

Denn selbst die Corona-Pandemie bescherte dem Unternehmen Aufwind dank des großen Bedarfs an Luftreinigern sowie der boomenden Nachfrage nach Pools und Schwimmbadzubehör, die im Onlinehandel vertrieben werden. Angesichts der sich zuspitzenden Energiekrise sieht sich ESTA mit seinem regenerativen Energie-Plus-Firmengebäude gut gewappnet: „Davon losgelöst, sind auch wir vor schwierige Herausforderungen gestellt, denn die Inflation trifft uns mit fast täglich steigenden Materialpreisen“, so Kulitz. In ihrer Komplexität sei es eine Mammutaufgabe, die Nachfrage mit der Preisentwicklung und der Kapazitätsplanung vor dem Hintergrund immer wieder auftretender Störungen in der Lieferkette in Einklang zu bringen.

Herzblut, Genialität und Einfallsreichtum

Die IHK-Präsidenten Dr. Jan Stefan Roell und Dr. Andreas Kopton hoben in ihrern Ansprachen die unternehmerische Leistung ESTAs in den letzten 50 Jahren hervor. Kopton machte deutlich, was ein erfolgreiches Familienunternehmen ausmacht: An erster Stelle steht der Unternehmer selbst, der meist als Hauptverantwortlicher mit viel Herzblut agiert und im Idealfall voll und ganz auf seine Mitarbeiter vertrauen kann. Kopton beglückwünschte Kulitz dazu und lobte das nachhaltige Geschäftsmodell und das werteorientierte Management. Roell nahm den Ball auf und gratulierte zur herausragenden unternehmerischen Flexibilität, zum Einfallsreichtum (u. a. zu Corona-Zeiten) und zu der Genialität, aus einem Versehen heraus ein Unternehmen zu gründen. Zudem würdigte er die Inhaberfamilie Kulitz, „die sich auf allen Ebenen engagiert, sei es in der Stadt Ulm auf Landesebene oder im Bund, sie arbeiten einfach überall mit“. Auch Kopton sah das so: „Diese Familie ist etwas ganz Besonderes, sie hält zusammen und wächst unglaublich“, betonte er als Anspielung auf die zunehmende Zahl von Enkeln in der jüngsten Zeit.

IHK Präsidenten Dr. Jan Stefan Roell und Dr. Andreas Kopton
Gruppenbild ESTA Geschäftsführung mit der IHK

Zum feierlichen Abschluss überreichten die beiden IHK-Präsidenten mit ihren Hauptgeschäftsführern dem IHK-Ehrenpräsidenten Peter Kulitz, diesmal in seiner Eigenschaft als geschäftsführender Gesellschafter von ESTA, die IHK-Urkunden für das 50-jährige Bestehen seines Unternehmens. Dabei versäumte Kulitz es nicht, sich auch bei den Mitarbeitern, dem Führungskreis sowie dem Geschäftsführer Philipp Raunitschke für ihren unermüdlichen Einsatz zu bedanken. Denn ohne sie wäre das Unternehmen nicht da, wo es heute steht, und hätte er nicht so viel Zeit für seine langjährigen IHK-Aktivitäten haben können, stellte der Inhaber klar.

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